Freitag, 30. Mai 2008

Pech im Spiel - Glück in der....







?

Ja was dachtet Ihr denn...??

Urlaub ist angesagt. Ende nächster Woche dann:

Faulenzen, ab und zu im warmen Meer baden und im Sand spielen, in der Sonne liegen und lesen... und vielleicht ein ganz klein wenig verwöhnen lassen... mit rotem Vino und frischem Fisch und...(?) –
Der dicke Stapel Bücher ist schon im Koffer,
Sonnencreme, Sandeimerchen und die Laufschuhe
neben den High-Heels auch.

Bis demnächst mal... bleibt munter Leute!!

Wir sind bereit... Fußball EM !

Bild entfernt
Foto: (copyright) Michaela H. - [fc-user:1125846] - Fotocommunity

Gerade werde ich wieder Zeuge, wie die Fußballfans ein europaweites (oder weltweites?) Feld für ihre Spiele schaffen durch ihr Engagement und Begeisterung. Von Fußball mag man halten, was man will, aber keine andere Gruppe, auch keine Religion bringt ein vergleichbares Feld auf die Beine. Und die Frage wäre nahe liegend, was macht Fußball – abgesehen von seinen Fans - zu diesem Ereignis? Was wäre etwa wenn die Umweltschützer eine vergleichbare Begeisterung für ihr Thema entfachen könnten, was wenn die Gesundheitsbewussten etwas ähnliches schaffen würden oder die Meditierenden oder die Christen? Wie kläglich wirken verglichen mit der EM jene UNO-Tage des Tierschutzes, des Kindes und all der anderen wichtigen und scheinbar doch viel weniger interessanten Themen. Vom Feld der Fußballfans können alle anderen nur träumen. - Im Gegensatz zu jenem größeren Spiel und Ritual, dem Leben, hat das Fußballritual den ungeheuren Vorteil, dass hier fast alle Ritualbeiwohner die Regeln kennen. Während sie im Leben ein Eigentor nach dem anderen schießen, wissen sie es beim Fußballritual besser. Da kennen sie die Richtung und wissen was los ist, halten den richtigen die Daumen und sich selbst weitgehend an die Regeln.Dabei schafft Fußball etwas Großartiges. In diesem Ritual des Dampfablassens innerhalb eines unübersehbaren Feldes von Gleichgesinnten liegt der Verdacht nahe, dass Gesundheitsapostel und Friedensaktivisten lediglich der Neid frisst, weil sie für ihre soviel edleren Themen nicht einmal Annäherndes schaffen. Fußball vereint die Kontinente von Europa über Afrika und Asien bis nach Südamerika. Lediglich die Nordamerikaner können dabei, wie bei manchem anderen, nicht wirklich mitfühlen und schon gar nicht mithalten. Tatsächlich ist Fußball ein Spiel, bei dem sich 11 junge Millionäre unter der Aufsicht eines „schwarzen Mannes“, der nicht selten während des Geschehens zum Buhmann wird, bemühen, einen ledernen Fetisch gegen den Widerstand von 11 anderen Millionären in ein Gehäuse zu verfrachten, das man weltweit Tor nennt. Dem primitiven Instrument des schwarzen Mannes gehorchend, halten sich die jungen Helden, so gut sie es vermögen, an bestimmte Ritualregeln und „behandeln“ das lederne Objekt zum Beispiel nur mit den Füßen und Köpfen und lassen – bis auf den Schlussmann – die Hände aus dem Spiel. Wenn sich einer doch hinreißen lässt, hinzulangen, wird er zusammen mit all seinen Kollegen, die dasselbe bunte Ritual-Gewand tragen, kollektiv und rituell durch besondere Stöße bestraft. Diese so genannten Frei-Stöße, im absoluten Ernstfall, wenn das Delikt in der Nähe des Heiligtums geschah, auch Straf-Stöße genannt, können das Ganze entscheiden und damit den Stab über Glück und Unglück ganzer Nationen brechen. Beim folgenden Schuss aus nächster Entfernung kann auch keine Menschenkette wie beim Freistoß das Schlimmste verhindern. Jetzt stehen sich der Schütze und der Schlussmann Aug in Aug gegenüber, und die Millionen Zuschauer im weiten Rund um den Ritualplatz halten den Atem an, während sie ansonsten großflächige rituelle Bewegungen machen, die als La-Ola-Wellen durch das ganze Ritualrund laufen, auf archaischen Musikinstrumenten spielen oder in taumelnde Begeisterung verfallen.
Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert davon.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Sushi-Bastel-Kurs

Nun weiß ich wie das geht mit den kleinen dünnen Algenblättchen (Nori-Blätter) die sehr jodhaltig sind, weil sie eben aus Tiefseealgen hergestellt werden - und ich kann es trotzdem nicht. - Manchmal meint man, etwas sei ganz leicht, man vermutet, sein Wissen sofort umsetzen zu können und stellt fest, zwischen Wissen und Anwenden ist ein teilweise steiniger Weg. Meiner war mit klebrigem Reis gepflastert. Marina und ich waren Teil einer 16-köpfigen Gruppe von Sushi-Fans, die gestern in Gruppen eingeteilt, jeweils eine Sushi Art gebastelt haben. Es war wirklich ein eher asiatischer Bastelkurs als ein Kochkurs. Nett... aber auch anstrengend. Die Versuchsküche im Haus de Familie sah aus wie ein Schlachtfeld. Überall Klebreis und 16 huschende künftige Sushi-Experten. Die ersten gerollten Algenwülste klebten nicht an der richtigen Stelle zusammen und der Reis eher an den Fingern. Die nächsten Röllchen waren dünn wie Zigarren und nicht wirklich appetitlich. Nach eineinhalb Stunden waren wir alle soweit fertig mit unseren Werken (und den Nerven), dass alles auf einem großen Tisch wie ein kaltes Buffet angeordnet werden konnte. Toll... !! Hab ich dann vor Hunger glatt vergessen ein vernünftiges Foto zu machen und musste (s.u.) auf meinen Fundus vom letzten Wochenende im Schloss zurückgreifen. Die übrig geblieben Reste von Gemüse, Fleisch, Fisch und Rührei (in hauchdünne Eierfladen wurde auch was eingerollt, anstelle der Algenblätter) wurden in einer Brühe zusammen gekocht und so ist von dem guten teueren Fisch und dem Fleisch nichts übrig geblieben, diese Miso-Suppe haben wir vorweg gegessen und danach (jeder) mindestens eines der 16 verschiedenen Sushi probiert mit Weißwein umspült. Dieser Klebreis macht unheimlich satt. Marina und ich hatten das dumpfe Gefühl einer großen Reiskugel im Magen, mit einer Menge totem Fisch drumrum. Meine (unsere) teilweise so locker geäußerten vagen Einladungen zu einem Sushi-Essen bei einem von uns, müssen wir leider ein ganz klein wenig revidieren. Ähm... ich (auf jeden Fall), muss das noch üben. Muss ja auch alles super frisch sein und kann gar nicht richtig vorbereitet werden.... und dann in meiner Küche... also... nee. - Für zwei Leute gern... aber für mehrere ... das braucht noch ein wenig Zeit ....................

Dienstag, 27. Mai 2008

Leben auf dem Mars?

Die Landung des Phoenix auf dem Mars ist gelungen.
Ob es wohl Anzeichen von Leben gibt auf dem Planeten?
Ich finde das ziemlich spannend und diese Animation der NASA
sehr interessant.

Sonntag, 25. Mai 2008

...obwohl.. NUR zart ist ja auch langweilig!




...meine Clematis blüht so wunderbar... und auf dem Barockfest Schloß Richmond ging es auch nicht nur sanft zu. Toll diese Kostüme und das Feuerwerk und die Musik und alles in strahlendem Sonnenschein.


Donnerstag, 22. Mai 2008

Zartes mag ich....


"Siehst Du einen Riesen,

prüfe den Stand der Sonne und gib Acht,

ob es nicht der Schatten eines Zwerges ist"...


Die tolle Sonne - ein freier Tag - und andere Aktivitäten halten mich derzeit vom PC f e r n. ..

Schönes sonniges Wochenende schon mal jetzt allen treuen Bloglesern...!! (o:

Dienstag, 20. Mai 2008

Magisch...?

Vielleicht gibt es einen Mathematiker, der die
Formel kennt ? Oder ist es Zauberei...?

Die magische Zauberscheibe : KLICK

Die magische Kugel....und

die LÖSUNG ?
Um nachzuvollziehen, was bei der “Magischen Zauberkugel” passiert, sollte man genau betrachten, wieviel unterschiedliche Ergebnisse es nur gibt. Dabei fällt auf: Für jedes Abziehen der Quersumme in einer Zehnerreihe (0-9, 10-19,20-29,etc.) gibt es nur ein Ergebnis, bei 100 Zahlen demnach 10 Ergebnisse (eigentlich sogar nur 9, wenn wir uns nur zweistellige Zahlen erdenken sollen). Wenn es also nur 10 Ergebnisse gibt, muss auch nur zehnmal das selbe Bildchen an eine bestimmte Position gesetzt werden, um den Eindruck zu erwecken, die Kugel habe das Ergebnis gewusst. Die Bildchen, egal welche Zahl man errechnet hat, finden wir immer an derselben Stelle: Wir denken uns die Zahl 91, Quersumme 10, von 91 abgezogen 81. Wir denken uns die Zahl 96, Quersumme 15, 91 - 15 = 81… uuuups. Egal für welche Zahl wir uns in den 90igern entscheiden, das Ergebnis bleibt 81. Für die 80iger-Zahlen ist es die 72, für die 70iger die 63 — das Einmaleins der 9 eben. An genau jenen neun Stellen finden wir das aktuelle Lösungbildchen wieder — da sich bei jedem weiteren Versuch, die Kugel unsere Zahl lösen zu lassen, andere Bildchen verwendet werden, verwirrt uns erst bei der Lösungssuche und lässt uns an ein Wunder glauben — dabei ist es Mathematik. Eben auch wundervoll — zumindest für einige… ICH hätte das aber nicht alleine raus bekommen...!!

Montag, 19. Mai 2008

Ich hab's geahnt...MondTag

Es ist Vollmond (99 %). Gestern Abend schon so ein schöner Mond mit Wolken drumherum, als ich vom Rummelplatzfotografieren kam. Entsprechend lange habe ich mir auch die Fotos angesehen und bin nicht müde geworden, da ich bei Vollmond grundsätzlich hellwach bin. Entsprechend müde bin ich heute früh... *gähn ..

Doppelte Kontrolle:





Aus dem Riesenrad heraus...

Schönen Montag...


..möglichst ohne Regen!

Samstag, 17. Mai 2008

Verkaufte Olympiade oder olympische Chance?


Diesen Artikel bekam ich heute von Rüdiger Dahlke, mit einem Newsletter. Ich bekommen den, nachdem ich in einem seiner Vorträge war vor Jahren. Hab auch diverse Bücher von ihm gelesen. Klasse, was und wie er schreibt. Spricht mir so aus der Seele....:
Das olympische Komitee hat die Olympiade an ein Land vergeben beziehungsweise einem Regime ausgeliefert, wenn nicht gar verkauft, das die Bedingungen nicht einmal einhalten will, Pressefreiheit nicht kennt, ausländische Journalisten aussperrt und die Menschenrechte mit Füßen tritt, das im Vorfeld der „Spiele“ tibetische Mönche umbringen lässt, mit militärischer Gewalt Friedhofsruhe gegen das eigene Volk durchsetzt und die Welt bewusst für dumm verkauft. Im Internet kursieren Bilder chinesischer Soldaten, die Roben tibetischer Mönche in Empfang nehmen, um sich anschließend wohl als prügelnde Mönche ablichten zu lassen.
Bilddokument eines britischen Reporters vom 20. März 2008 aus Lhasa/Tibet

Was Sport anlangt, kennt China nicht einmal wirksame Dopingkontrollen für seine Athleten. Da fragt man sich, was bedeutet das alles und was hat es mit uns zu tun? Was ist in die Olympia-Funktionäre gefahren, dass sie sich das alles bieten lassen? Lieben diese Leute vielleicht sogar die chinesische Friedhofsruhe, wo man ungestört von der Wirklichkeit seine Spiele halten kann? Spiele, die längst mehr Geschäft als Spiel sind.

Die olympische Idee musste sich, seit Coubertin sie wiederbelebte, viel Wandel gefallen lassen. Was ist übrig geblieben? Die friedlichen Spiele der Jugend der Welt werden im Augenblick jedenfalls zur kompletten Farce. Was bezwecken Funktionäre mit solch einem Spektakel? Wollen sie retten, was schon tot ist, oder sind sie völlig realitätsblind und wirklichkeitsfremd? Das olympische Feuer muss in den meisten Ländern seiner Reise von Tausenden Polizisten vor dem wütenden Protest jener geschützt werden, die im chinesischen System erkennen, was es ist, eine Bastion unmenschlicher und menschenverachtender Politik, ein Regime, das auf Bestellung hinrichten lässt, um die richtigen Organe zum Verkauf zu haben, in dem neugeborene Mädchen zu Hundertausenden in sogenannten Waisenhäusern dem Tod durch Verhungern preisgegeben werden, wie Hillary Clinton seiner Zeit entlarvte und wo Tibeterinnen ungeborene Kinder ohne Narkose aus dem Leib geschnitten werden, wie Clemens Kuby schon vor Jahren im Film dokumentierte. Lediglich in der anderen brutalen Diktatur Asiens, wo die Machthaber in ihrem Wahn vom idealen Kommunismus ähnliche Hungerorgien gegen das eigenen Volk inszenieren wie seinerzeit Mao in China, wird das Feuer staatlich verordnet bejubelt. Ansonsten weltweit nur Widerstand und harte Kritik.

Was können wir daraus lernen? Was heißt das für uns? Was für Spiele sind das, diese olympischen? Die Idee des Spiels ist schon lange ins Gegenteil verkehrt, wenn man an die Vorstellung vom göttlichen Spiel denkt, das zur Freude der Menschen ein Abbild der Schöpfung darstellen wollte. Als riesiges Kommerzspektakel hat Olympia einen völlig anderen Stellenwert und teilt das Schicksal von Weihnachten, das vom Fest der Liebe und des Friedens ebenfalls zur Kommerzorgie verkommen ist.

Auch die Jugend der Welt, die sich zu friedlichen Spielen treffen sollte und nicht um des Sieges, sondern um der Teilnahme und der Völkerverständigung willen miteinander rang, hat sich bei Olympia dramatisch gewandelt. Sie besteht schon längst vielfach aus knallharten Erfolgstypen, die sich gnadenlos hoch pushen, um rasch berühmt zu werden und das große Geld zu machen. Doping wäre wohl eine allgemeine Tatsache, würde nicht hart kontrolliert und bestraft. Und trotz drakonischer Strafen wird weiter gedopt - gnadenlos gegen sich selbst. Die Sportler sind längst Profis und man erinnert sich nur noch dunkel an das Theater, das der greise Präsident Avery Brundage seinerzeit gegen Karl Schranz inszenierte, weil der offen zu dem stand, was inzwischen seit Jahrzehnten die Norm ist?
Olympia ist längst zur Farce beworden, gemessen an der ursprünglichen Idee. Im Reich der Mitte, das seine längst verloren hat, wird es nur besonders deutlich. Aber diese Farce gibt andererseits mutigen, charakterstarken Olympioniken und Reportern die Chance, Zivilcourage zu zeigen und Signale der Hoffnung und des Mutes setzen. Hier liegt – dem Polaritätsgedanken folgend - im Augenblick wohl die wirklich große Chance dieser heruntergekommenen Spiele.

Wir können uns freuen auf die Demonstration eigenständigen Denkens und freier Meinungen auf Siegerpodesten und bei Pressekonferenzen. Diese Situation könnte den internationalen Athleten die Chance geben, zu wirklichen Helden zu werden. Im Gegensatz zu 1936, wo die Politiker und in ihrer Gefolgschaft auch die Athleten das Spiel der Nazis mitspielten und so die Spiele zu deren Plattform wurden, könnten heutige Sportler den Spieß umdrehen und ihre Siege dem tibetischen Volk und seinem gewaltlosen Widerstand widmen.

Stellen wir uns vor, viele Olympiakämpfer zeigten bei vielen Gelegenheiten in Peking die rote Hand, als Symbol der Solidarität mit Tibet wie sie ein Freundeskreis von Tibetern vorgeschlagen hat. Die internationalen Kameraleute, immer begierig auf quotenträchtige Sensationen, würden begierig darauf halten. Was wenn die Sieger sich nach dem Wettkampf einig wären und ihre Stirnen zu Plattformen der freien Meinungsäußerung machten, wenn sich zum Beispiel die Silbermedaillengewinnern das „Free“ aufschminken würde, die Goldmedaillengewinnerin die Buchstaben „Ti-„ beisteuerte und die Bronze an „-bet“ ginge und sie ihre Köpfe zusammensteckten für das Siegerphoto?

Was wenn Athleten brennende Kerzen in der Hand hielten für die hinmordeten tibetischen Mönche. Ein Regime, das sein Volk bisher völlig im Unklaren lässt über die Reaktionen der Weltöffentlichkeit, könnte da sein böses Erwachen erleben. Solche Aktionen würden entweder der chinesischen Bevölkerung zeigen, dass die Welt das „Treiben“ ihrer Regierung durchschaut und missbilligt oder die Potentaten müssten ihren Polizeistaat auf Schritt und Tritt selbst entlarven und gegen internationale Sportler vorgehen, was kaum möglich wäre, da es die gesamte internationale Gemeinschaft provozieren würde. Selbst wenn die Ruhe-und-Ordnungs-Funktionäre von Olympia deren Interessen auf seltsame Weise mit denen des kommunistischen Gewaltregimes übereinstimmen, die Sportler ins Gebet nehmen und bedrohen würden, müsste das keine Wirkung haben. Erfolgreiche Sportler, die bereits gewonnen haben, sind heute Superstars mit enormen Möglichkeiten und großer PR-Macht, und vor allem sie hätten die Welt außerhalb der chinesischen Nomenklatura und der eigenen Funktionärskaste. Selbst die offiziellen Friedhofswächter von Olympia können wohl einem, aber nicht vielen Olympiasiegern ihre Medaillen aberkennen. Und was hätte es rückwirkend schon ausgemacht, wenn die entsprechenden Betonköpfe 1936 einigen mutigen Protestieren die Medaillen wegen ungenehmigten Protestes aberkannt hätten. Sie wären noch heute bekannt als Helden eines der Menschenwürde geschuldeten Widerstandes.

Sicherlich würden die chinesischen Polizisten, die ja in diesen Tagen gern Trainingsanzüge tragen, wenn sie nicht gerade in Möchsroben vor Kameras prügeln, die Sportler auf Schritt und Tritt kontrollieren, sie vielleicht zwingen rote Hände vorher zu waschen. Aber wie schon viktor Hugo sagte – nichts ist so stark wie eine Idee deren Zeit gekommen ist. Auf das Siegerpodest müssten sie die Athleten wohl lassen. Und wie leiht könnte die „Silbermedaille“ ihre Arme zu Gold hinüberstrecken und so ein F formen. Gold aber könnte den Kopf einziehen und die Arme zur Seite halten und so ein T bilden. Bronze brauchte dann nur noch stramm stehen und die Hände an die Hosennaht legen und wäre schon das I für ein weiteres Free Tibet, das um die Welt ginge.

Vielleicht würde dann sogar unseren Sportfunktionären ein Licht aufgehen, dass sie da die Olympia-Idee vielleicht doch an die Falschen verhökert haben. Viel würden die Sportler mit solchen Aktionen nicht einmal riskieren, denn selbst ein Regime, das vor laufenden Kameras Mönche erschießen ließ, nur weil sie die tibetische Fahnen trugen, wie Clemens Kuby es selbst erlebt hat, kann gegen offiziell akkreditierte Sportler nicht viel unternehmen. Auch den schwarzen US-Amerikanern, die seinerzeit bei Olympia ihre Fäuste zum Himmel reckten, ist nicht viel passiert, außer dass sie noch berühmter wurden, und die Welt hat gemerkt, dass in den USA nicht alles Gold ist was glänzt.

Animiert von dieser Stimmung und einem daraus wachsenden Feld könnte auch der Protest gegen das chinesische Regime und seine Politik bezüglich der besetzten Gebieten in den Grenzbereichen des Riesenreiches, von denen Tibet nur eines ist, ganz andere Dimensionen annehmen. Schon jetzt ist Wirkung zu sehen. Als ich unsere für 2009 ausgeschriebene China- und Tibetreise mit Hinweis auf die Situation in Tibet vor kurzem stornierte, erfuhr ich dass bereits 50 % der Buchungen zurückgegeben worden seien. Selbst der Boykott chinesischer Waren scheint sich auszubreiten und ist natürlich auch sehr einfach für uns durchzuhalten, da es sich dabei sowieso fast ausschließlich um minderwertige, leicht ersetzbare Waren handelt. Wenn dann noch jeder offizielle Vertreter des Regimes im Ausland ständig mit Fragen nach den Menschenrechten und ihrer Verletzung bombardiert würde, könnten auch kommunistische Potentaten diese Sprache verstehen und vielleicht einen Schritt in jene Richtung wagen von Gesprächen mit Dalai Lama mit dem Ziel von Religionsfreiheit und Autonomie für Tibet. Auf diese Weise hat die Welt schon einmal – ziemlich sanft und friedlich - Südafrika von der Abkehr von der Apartheid überzeugt. Bei all dem bleibt es wichtig zu betonen, dass es nicht gegen die Chinesen geht, wie auch Dalai Lama ständig anmerkt. Die Chinesen haben selbst schreckliche Zeiten unter Mao hinter sich, der die größte Hungerkatastrophe der Menschheitsgeschichte mit 3o Millionen Toten inszenierte. Der Bevölkerung ist nicht zu verdenken, dass sie jetzt vor allem wirtschaftlich denkt und mehr vom Leben haben will, das aber ginge sogar besser ohne die weitere Unterjochung der ethnischen Minderheiten in den Ranggebieten des zusammen gestohlenen Riesenreiches.

Vielleicht – hoffentlich wird es den kommunistischen Diktatoren noch Leid tun, sich Olympia ins Land geholt zu haben. Hoffentlich wird es den Tibetern am Schluss nützen, dass wir nun von ihrem Elend Notiz nehmen.

Und natürlich würde ihr Beispiel Schule machen, wovor die Machthaber mit Recht Angst haben. Gerade darum wäre es gut, wenn sie auch den anderen kleinen Völkern gleich mit an den Tisch holten und ihnen Religionsfreiheit und Autonomie zugestünden. Sie hätten das Zeug und sogar die Leute dazu, wenn man nur an den kleinen Winzling Deng Siao Ping denkt, der eben noch öffentlich gedemütigt und verhöhnt von Maos Roten Garden, aus dem Gefängnis kam und den Chinesen jene wirtschaftlichen Freiheiten und Errungenschaften brachte, die sie heute so genießen und bei Olympia so gern der Welt zeigen wollen. Und sie könnten eine so viel bessere Figur in der Völker Familie machen, wenn sie Religionsfreiheit gewährten – am besten schon vor Olympia mit der Welt als Zeuge. Dann würde es vielleicht wirklich noch friedliche Spiele, die sogar einen höheren Sinn gehabt hätten – wie es die ursprüngliche Idee von Olympia war und erst recht die des (göttlichen) Spiels.

Ihr Ruediger Dahlke.

Meine Mimose...


..ich mag die so... sie ist ein empfindsames Geschöpf. Ich darf
sie niemals grob anfassen oder erschüttern, dann läßt sie
sofort die Blätter hängen, faltet sich zusammen und sieht sehr
traurig aus. (Was nie wirklich lange dauert). Da ich sie aber hege
und pflege und ihr nur Gutes
zuführe, blüht sie jetzt mit vielen
kleinen fragilen rosa Blüten
sternchen.
Wir snd uns ein ganz klein wenig ähnlich... ;-))

Oooch ... so ein Regen!


Also, kein Joggen heute früh...
Nix mit Liegen auf dem Balkon....
Keine Blümchen knipsen heute...
Mit dem Rad zum Einkaufen.....?
Pöh... geh ich dahin zurück, wo ich grad hergekommen bin.

Freitag, 16. Mai 2008

wenn ich nur wüsste, wer das war!


die Nummer 6000
87.123.66.222- i577B42DE.versanet.de16. May 2008 - 21:26:08

vor ca. zwei Jahren...

...habe ich mit dieser Bloggerei angefangen und grad noch mal vom Anfang ein wenig gelesen: Juli 2006... Ich hätte nicht gedacht, dass das mal im Rückblick wirklich so eine Art Tagebuch werden würde. Sollte ja nur für mich alleine sein... und die paar Leutchen die mich kennen und denen ich auf diesem Wege immer mal kollektiv mitteilen kann, was um mich und mit mir geschieht. Nun wurde - noch 15 fehlten eben - bisher SECHSTAUSEND-MAL diese Seite aufgerufen. Den 1000sten Klick habe ich mit DEM Gucker auch gefeiert... Bin gespannt, auf die Zahl 6000 !! Ich würd' ja wieder einen ausgeben.
Schönes Wochenende!

Mittwoch, 14. Mai 2008

We'll beat them !!!

Ich erinnere mich an meinen Blogeintrag nach dem Rückflug von Edinburgh nach Hause am 7. 11. 2007
Ich hatte ja den Fans versprochen, den Glasgow-Rangers die Daumen zu drücken für den UEFA-Cup. Und NUN ??? Das hat gewirkt (!)... sie sind im Endspiel heute gegen diese von Gasprom gesponserte Mannschaft aus der Ukraine... Na, das Spiel muss ich sehen... und wer mag: bitte auch Daumen drücken für die Schotten !!!: We beat them ... waren ihre letzten Worte, als sie aus dem Flughafengebäude stürmten, damals auf dem Weg nach Barcelona.
ab:: 20.15 h - SAT1 - Fußball:
UEFA-Cup
Finale in Manchester:
Sieger aus FC Bayern München/Zenit St. Petersburg -
Sieger aus Glasgow Rangers/AC Florenz
Finale im 'City of Manchester Stadium": Zenit St. Petersburg - Glasgow Rangers >
23.15 | 14/180 Min. | 10-989-714

Lesenswert

Eines der besten Bücher die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Ich hatte es schon lange im Bücherschrank stehen und es ist mir (gibt es Zufälle im Leben?) wieder in die Hände gefallen und ich frage mich, warum habe ich es nicht viel eher gelesen...?? ;-))
Zitat: Aus dem Buch 'Liebe dich selbst....' (Eva-Maria Zurhorst)

Der Wunsch, stets das Beste für sich zu wollen, wird heute meist begleitet von der Illusion, das Beste müsse auch mühelos zu bekommen sein: The easy way! Und wenn es die eine Partnerschaft nicht gebracht hat, dann vielleicht die nächste. Ein Muster, das die Autorin detailliert beschreibt.. Zurhorst räumt gründlich auf mit der Erwartung, beim nächsten Partner werde alles anders. Sie beschreibt Partnerschaft als ebenso anspruchsvollen wie lohnenden Entwicklungsweg. Eine tiefe Beziehung und Liebe sind auch dort möglich, wo die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben wurde. Ein flammendes Plädoyer für das Abenteuer Beziehungen. Und so liegt der tiefere Sinn einer Beziehung darin, die eigenen Knackpunkte über den Partner gespiegelt zu bekommen und bearbeiten zu können, wenn man sie denn erkennen will. Alltagsphilosophen behaupten das Leben sei eine Schule. Wenn dem so ist, dann sind die intimen Beziehungen eine Art Eliteuniversität. Hier steht man vor den schwierigsten Prüfungen, hier kann man am meisten lernen und wachsen - aber auch am meisten empfangen.

Samstag, 10. Mai 2008

Club der Gnadenlosen... !?

Netter Artikel über Partnerschaftssuche im Internet im Zeit-Online-Magazin. Mag ja den (die) einen oder anderen interessieren.
Schöne Pfingsten und einen feinen Muttertag all denen die so gern Mutter sind wie ich !!

Freitag, 9. Mai 2008

Werden wohl sonnige freie Tage die kommenden...!!


DU BIST DIE..
(c) H. Grönemeyer

Und wenn du einfach mit mir lebst
Meine Fehler übersiehst
Mir ab und an mal was erzählst
Und nicht alles an mir mitliebst
Dann nehme ich dich in die Pflicht
Lass dich immer wieder los
Leih dir mein Herz, leih dir mein Ohr
Und schenk dir meinen Trost

Ich wär so gern dein Zufluchtsort
Die Mitte von deinem Schiff
Dein tadelloses Himmelblau
Und alles, was du vermisst
Verpass deinem Traum den letzten Schliff
Versprechen kann ich nichts
Erfüll dir jeden zweiten Wunsch
Und lass dich wie du bist

Donnerstag, 8. Mai 2008

Vom Winde verweht... ;-))

Scarlett O’Hara und Rhett Butler noch vereint;
- DRAMA Baby... -

*pruust oder doch lieber *puuuust !



Ready for take off :

Mittwoch, 7. Mai 2008

eigentlich...

...mag ich ja lieber die weißen Margeriten, aber diese gelben Blüten sind auch ein Traum als Balkonbepflanzung. Machen so richtig Lust auf Sommer und Sonne.

Dienstag, 6. Mai 2008

Berlin Mark Hotel Meineckestraße...

Ein wunderbares Hotel - sehr zu empfehlen!
Habe ich doch am vorigen Samstag meinen letzten Zug verpasst von Berlin nach Braunschweig und bin schwupps in diesem netten Hotel abgestiegen für eine Nacht. Sehr komfortabel, preiswert und mit einer unglaublich gastfreundlichen Crew am Empfang. Nun war ich auch grad ziemlich empfänglich für Freundlichkeiten an diesem Abend und nachdem ich mir noch den schon lang ersehnten Bummel über den Ku'damm gegönnt hatte, bin ich der Einladung des Hotels auf einen Drink an der Hotelbar nur zu gern gefolgt... Super... Das Leben stellt schon immer seine Weichen in die richtige Richtung. Ich habe selten so einen unterhaltsamen und lustigen Abend gehabt. Habe lange geschlafen und am nächsten Tag das tolle Frühstück genossen, inmitten all der netten Leute, die ich am Abend - oder war es doch schon am Morgen (?) an der Hotelbar zurück lassen musste. Ich hätte eigentlich noch bleiben sollen, bin dann aber noch einmal über den Ku'damm und habe in meinen Erinnerungen geschwelgt und mich an die Zeit erinnert, in der ich vor einigen Jahrzehnten schon mal allein durch Berlin gezogen bin, als ich dort für ein Jahr lebte.... Ach... ja... nett war's.

Zukunft beginnt in der Gegenwart

Mit den Gedanken, mit denen wir uns beschäftigen und mit den inneren Bildern, die wir sehen, gestalten wir die Zukunft. Natürlich wissen wir das alle – aber warum leben wir dann noch nicht so, wie wir es uns erträumen?
Wir Menschen bestimmen unsere Zukunft genau mit den Inhalten, auf die wir uns konzentrieren. Liegt unser Fokus auf den Dingen, die in unserem Leben schief laufen, dann generieren wir weitere Umstände dieser Art in unserem Leben. Liegt unser Fokus auf den Begebenheiten und Situationen, die unser Herz anheben, dann generieren wir genau diese Umstände und Situationen in unserer Zukunft.
Es ist wirklich so einfach!
Das Einzige, was wir dazu tun müssen, ist, uns zu entscheiden! Entscheiden, was man bewusst, mit der persönlichen Aufmerksamkeit tun möchte. Legt Eure Aufmerksamkeit auf Liebe, Glück, Zufriedenheit, Genuss, - oder auf Pech, Sorgen, Ärger und Ängste.
Wer richtig Hilfe braucht und die Lösung eines Problems sucht, sollte die Unterstützung von anderen Menschen in Anspruch nehmen und damit beginnen die wichtigsten Menschen zu kontaktieren die er kennt und sie bitten, dir weiterzuhelfen. Das kann eine Empfehlung sein, eine Kontaktadresse oder ein direkter Ansprechpartner oder einfach nur ein Zuhörer der dich kennt und (ein)-schätzen kann. Nur wer mit anderen Menschen kommuniziert, kann auch auf die Unterstützung anderer bauen.
Manchmal trägt uns das Leben an die unglaublichsten Orte, damit wir gerade die Person treffen, die für uns wichtig ist.

Wer es nicht glaubt: Schon Johann Wolfgang von Goethe sagte:
In dem Augenblick, in dem man sich ganz einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen, geschehen um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch diese Entscheidung und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer Du kannst oder Dir vorstellst, dass Du es kannst, beginne es.
Kühnheit trägt Genie, Macht und Magie.

Geburtstagsgruß ....


Ach, Karin, über dreißig Jahre bist du schon meine liebe Freundin und du wirst einfach NICHT wirklich älter! Wie machst du das nur ??? Alles Gute von Herzen und Glück und Erfüllung der heißesten Wüsche... !!

Sonntag, 4. Mai 2008

Montag


Es blitzt ein Tropfen Morgentau..
(Text des Gedichts gelöscht)

(Gottfried Keller)