Freitag, 29. Januar 2010

Blogperlengeschichte

Der wahre Wert der Perle....
„Meister“, sagte der Junge traurig, „ich fühle mich so wertlos, dass ich gar nichts mit mir anzufangen weiß. Man sagt, ich sei ein Nichtsnutz und was ich anstelle mache ich falsch…. ich sei ungeschickt und dumm. Meister, was kann ich nur tun, wie kann ich ein besserer Mensch werden, damit die Leute eine höhere Meinung von mir haben ?"...
„Ich kann dir im Moment nicht helfen“, antwortete der Meister „ ich habe meine eigenen Probleme. Hilf mir zuerst und danach könnte ich mich deines Problems annehmen.“ -
„Schau her!“ sagte der Meister zu dem Jungen und zog eine schimmernde Perle aus seiner linken Hosentasche, gab sie dem Jungen und sagte „Nimm diese Perle und geh damit zum Markt. Ich muss sie verkaufen, weil ich eine Schuld zu begleichen habe. Du musst unbedingt den bestmöglichen Preis erzielen, aber verkaufe sie auf keinen Fall für weniger als ein Goldstück. Geh und komm so rasch wie möglich mit dem Goldstück zurück." Der Junge nahm die Perle und machte sich auf den Weg. Auf dem Markt angekommen pries er die Perle den Händlern an, die sie mit einigem Interesse begutachteten, bis der Junge den Preis nannte. Einige lachten, einige wandten sich ab und nur ein alter Mann war so höflich ihm zu erklären, dass ein Goldstück viel zu wertvoll sei um es gegen die Perle einzutauschen. Der Junge bot die Perle beinahe jedem Besucher des Marktes an. Niedergeschlagen von seinem Misserfolg lief er schließlich zurück zu seinem Meister, traurig, ihn nicht von seinen Sorgen befreien zu können. – „Meister“ sagte er, „keiner wollte mir ein Goldstück für die Perle geben, lediglich ein kleines Silberstück hat man mir angeboten. Ich habe niemanden von dem Wert der Perle überzeugen können“. – „Das ist sehr wichtig, was du da sagst“, antwortete der Meister mit einem Lächeln „wir müssen den wahren Wert der Perle erfahren. Fahre zum Schmuckhändler in die Stadt, wer außer ihm könnte den Wert der Perle richtig einschätzen. Sag ihm, du willst die Perle verkaufen und wie viel er dafür gibt. Was immer er dir aber dafür bietet, verkaufe ihm die Perle nicht. Komm auf jeden Fall mit der Perle wieder hier her zurück.“
Der Junge machte sich wieder auf den Weg. Der Schmuckhändler betrachtete die Perle von allen Seiten und hielt sie an das Licht und untersuchte sie mit einer Lupe. „Mein Junge“ sagte er, „wenn du sie mir gleich verkaufst, kann ich dir 58 Goldstücke dafür geben.“ – „Achtundfünfzig Goldstücke?“ rief der Junge aus. „Ja“ sagte der Schmuckhändler, die würde ich dir sofort dafür geben.“
Aufgewühlt eilte der Junge in das Haus des Meisters und erzählte ihm was geschehen war. „Setz dich!“ sagte der Meister: „Du bist wie diese Perle, kostbar und einzigartig. Und genau wie bei dieser Perle kann deinen wahren Wert nur ein Fachmann erkennen. Warum irrst du also durch dein Leben und erwartest, dass jeder X-beliebige um deinen Wert weiß?“ - Und während er das sagte, steckte er die Perle wieder in seine Hosentasche.

(frei nach Jorge Bucay, Komm ich erzähl dir eine Geschichte)

Donnerstag, 28. Januar 2010

Auf La Palma wird heute gefeiert...!?


Herzlichen Glückwunsch Brigitte!!

Mittwoch, 27. Januar 2010

Die Blogperlen sind da...

..heute kam das Paket mit den Blogperlen, verschickt von Hella. Danke, Hella für den 'süßen' Gruß und den Glückskäfer und deine liebe Karte, das war eine besondere Überrraschung. Ich habe ganz zittrige Finger gehabt beim Aufpulen des Pakets und bin gerührt von den besonderen - und schön geschriebenen - Geschichten im beiliegenden Buch und von der Kette mit den vielen unterschiedlichen Perlen, die jede für sich eine Geschichte haben und so vielfältig sind wie die, die sie aufgefädelt haben, zusammen mit ihren Gedanken und Wünschen. Sie verbindet uns und schon das ist eine ganz wunderbare Geschichte.
Ich werde in den nächsten Tagen meine Geschichte in das Buch schreiben, die Perle auffädeln und die Kette weiterschicken auf ihre Reise, die durch die Idee von Piri im Oktober letzten Jahres begann...
Dies ist meine Perle und sie kommt aus Nepal. Ich habe sie am Rande eines tibetischen Klosters von einem Händler gekauft. Sie ist also reiseerprobt und soll hiermit einen neuen Weg gehen. Ich bin sehr gespannt auf weitere Geschichten und all die noch folgenden Stationen der wundervollen Perlen-Kette.

Dienstag, 19. Januar 2010

There's a special day.... 20. Januar...!!!


Danke

~~~*~~~


Für den Award von Coco. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Die Aufgabe, die damit verbunden ist: Schreibe 10 Dinge auf, die dich glücklich machen. und die Weitergabe des Award. Hier meine Antworten... (Den Award mag bitte hinnehmen, wer möchte. Spectare, Stumpfi, Bluhnah, Babbelschnute, Piri, Shoushou, Plui, Alexandra, Frau Vivaldi, GZI, Monré, Lagomorpha, Svenja, LaPalma-Brigitte....und alle die hier mitlesen, ihr seid alle BEST FRIENDS!!!)

10 Dinge, die mich glücklich machen:

Lachen meines Kindes
Ein Kuss.
Ein Lächeln.
Zeit zum Nichttun.
Ein gelungenes Foto.
Ein Tier, das mir vertraut.
Eine Blüte.
Eine Umarmung.
Sonne auf der Haut.
Gesundheit.
Durch den Wald laufen.





Sonntag, 17. Januar 2010

Tom Yam Gung :: Beste Suppe der Welt - Antwort an meine Freundin

Danke für den Link zum Rezept
Das ist ja toll!
Guten Morgen liebe C....,
ich liebe diese Suppe und esse sie immer, wenn es geht, im Schloss. Jedesmal rätsele ich wegen der Zutaten, das Zubereiten geschieht immer so rasch dort an der Theke, dass man nie genau sehen kann, was sie zusammenmischen. Außerdem kann man dort auch nicht stehen bleiben, wegen der Schlange der Wartenden, ohne dass man gelyncht wird oder angepöbelt, weil es nicht schnell genug geht. Neulich habe ich eine Suppe wieder zurück gebracht an den Tresen und mokiert, dass keine Kokosmilch darin sein, die mir besonders köstlich schmeckt. Der Koch hat mir blumig (UND lächelnd) erklärt, dass die Suppe in verschiedenen Regionen anders gekocht wird. Ich habe gedacht, das sei nur eine ganz billige Ausrede. NUN sehe ich, dass wirklich keine Kokosmilch hinein gehört, lt. Rezept. - Innerlich zusammengeknickt werde ich so schnell wie möglich die nächste Suppe dort essen und dabei so lieblich und zart lächeln wie es nur irgend geht, als Entschuldigung natürlich, denn ich bekam prompt eine neue Suppe serviert nach meiner Meckerei, nicht nur lediglich die zurückgegebene mit Kokosmilch verfeinert. So sind se... die lieben Thailänder buddhistischer Gesinnung. Aber nur die.
Es grüßt dich mit einem leichten Hungergefühl,

deine B.

Samstag, 16. Januar 2010

Eisgebilde


Munter gemacht von den vielen netten Bemerkungen heute (dankeschön... tat mir gut) habe ich ein wenig vereiste Gebilde fotografiert und mich daran gefreut. Obwohl gutes Licht gefehlt hat. Jetzt taut es hier und ich werde mich durch einen Stapel ungelesener Magazine und Zeitungen lesen. Ich finde es übrigens sehr toll, dass die Zeitschrift BRIGITTE keine Magermodels mehr ablichtet und normalgewichtige Frauen nimmt. Das st richtig gut..

..viel zu tun


Ich komme mal wieder zu nichts zur Zeit. Den Schnee mag ich nun auch nicht mehr haben, besonders wenn er so grau und klumpig und in Brocken gefroren vor meinen Füßen liegt. Vom Autofahren und Einparken hier in einer Nebenstraße am Stadtrand, wo nicht geräumt wurde, ganz zu schweigen. Außerdem habe ich so ein Winterschlafsyndrom und alle weichen waagerechten Teile locken mich zum Schlummern und schwupps wird nicht nur geschlummert sondern ein komatöser Tiefschlaf sucht mich heim, dem ich mich nicht entziehen kann. Ich verpenn mein Leben. Die kleine Möwe in meinem Blumenkasten schafft derweil einiges an Schnee fort für mich ;-)) Und nachher werde ich auf jeden Fall mal Eiszapfen fotografieren gehen. Hier haben sich richtige Skulpturen aus Eis gebildet die einfach so zusammengetropft sind.
*gähn* - bloss nicht hingucken... zum Sofa...

Donnerstag, 7. Januar 2010

Piep-Alaaaaaaarm

Seit einiger Zeit trage ich meine neue wattierte Jacke. Besonders bei dieser Kälte ist die mollig warm. Mir macht die Kälte nichts aus. Vorgestern beim Autofahren bemerke ich einen Knubbel im Mantel, suche und finde den nicht gelösten Sicherheitsknopf, diesen grauen Klotz, den man eigentlich an der Kasse aus der Ware herausgelöst bekommt. Dabei fiel mir ein, dass ich schon einige Male beim Betreten von Kaufhäusern in letzter Zeit diesen unangenehmen und diskriminierenden Piepton ausgelöst haben musste. Bisher aber nur beim Hineingehen. Jedes Mal habe ich denen, die das gesicherte Portal verlassen haben, unschuldigst hinterher geguckt... mit neugierigen Blicken. ;-)) Gut, dass das bisher nicht zu Komplikationen geführt hat und sich nicht die Kaufhausdetektive auf mich gestürzt haben. Hätte ja auch peinlich werden können. Nun ist der Knopf raus.. gelöst von einer netten Verkäuferin. Kein Alaaaaaarm mehr nun. *puh

Sonntag, 3. Januar 2010

Horoskop - Fisch

Ich mag Horoskope. Ich glaube fest daran, solange sie nett sind. Die anderen halte ich für billig und unzutreffend. Bei Frau Puppe und Frau Kielnotiert (GZI) und andernorts las ich von den so wundersam selbst erstellten Horoskopen. Aber dann mal schnell in die Sterne geguckt und abwechselnd in ein Glas Rotwein, das kann ich auch - und auf geht’s:

Gesundheit
2010 wird ein gesundes Jahr. Sie werden viel Obst essen und weiterhin kein Fleisch. Essen Sie viel Obst. Und Gemüse auch. Sonst werden Sie krank. Trotz des Obstes werden Sie wieder einen Schnupfen bekommen. Ohne Fieber. Mit drei Taschentuchpackungen überstehen Sie den Schnupfen. Bitte niesen Sie etwas leiser. Der eine Stern da oben steht ein bisschen schief. Das wirkt sich negativ auf Ihr rechtes Knie aus, das sowieso manchmal muckert. Es wird 2010 mehr muckern und Sie sollten dringend einen Arzt konsultieren. Oder hören Sie einfach auf, sich im Fitnessstudio oder beim Joggen zu überfordern. Das könnte auch schon helfen.

Familie/Freunde
Das Kind ist weiterhin wohlauf und freudig mit Referendariat und Doktorarbeit beschäftigt. Familienzuwachs vorerst ernsthaft nicht in Sicht. Eine Freundin werden sie vermutlich auf den Mond schießen, sie hat es verdient. Ein paar unerwartet neue Freunde kommen dazu und werden aufgenommen. Mehr ist in den Sternen nicht zu erkennen, dieser Bereich ist leicht vernebelt.

Liebe
Es sieht alles danach aus, dass auch 2010 wunderbar verläuft. Den Sternen wird langsam langweilig mit Ihnen. Meistens schwärmen Sie ein klein wenig für irgendjemand und haben in der Liebe gute Laune. George Clooney wird sie auch in 2010 nur knapp verpassen. Große Veränderungen stehen nicht in den Sternen. Als Horoskop hab ich jetzt auch keine Lust, mehr zu dem Thema zu sagen, weil Ihnen das sowieso egal ist und Sie immer nur auf Ihr Herz hören.

Geld
Sie werden wieder nicht sparen. Auch 2010 haben Sie es schwer, passende Kleidung und Schuhe zu finden, so dass Sie wie 2009 oft genervt aus Geschäften rausgehen werden und wieder viel Geld ausgeben werden für unnötigen Schnickschnack. Ihre Vorliebe für schwarze Klamotten bleibt auch in 2010.

Job
Sie werden weiterhin arbeiten. Manchmal zu viel. Aber das liegt in Ihrem Gemüt und macht Ihnen nichts aus. Ihre Kompetenzen können Sie ausbauen. Haben Sie gehört? Lernen Sie dazu, machen Sie weiter, racken Sie. Dann wird alles gut. Auf jeden Fall wird dann für Ihren Arbeitgeber alles gut. Mit einer netten Kollegin teilen Sie weiterhin die Leidenschaft für Gala und Bunte und das Neueste aus den Königshäusern. (Nur in den Mittagspausen).

Körper
Auch 2010 werden Sie aus einem Kopf, zwei Armen, zwei Beinen und einem Bauch bestehen. Das ist schon mal gut. Ich empfehle Ihnen, ein bisschen besser auf alle Körperteile zu achten (Stichwort Knie). Sie werden zunehmen. Nicht viel. Aber sind wir mal ehrlich: Auch Sie sind keine 18 mehr und Ihr Schokoladenkonsum wird 2010 weiterhin zu wünschen übrig lassen.

Sport
Radfahren und Joggen werden immer noch dominieren. Sie nerven Ihre Mitmenschen mit Geschichten aus der Welt des Joggens und wollen jeden zu diesem Sport überreden. Sie werden sich noch mehr Laufschuhe kaufen und können sich bald nicht mehr entscheiden, welche Sie am liebsten tragen. Gehen Sie doch mal schwimmen.

Reisen/Hobbies
Sie kommen wieder viel rum. An manchen Orten verstehen Sie die Menschen nicht. Nicken Sie einfach freundlich. Versuchen Sie nicht, fremde Dialekte zu imitieren. Das mögen die Einheimischen nicht gern. Ich würde Ihnen empfehlen, mal eine neue Sprache zu lernen. Das ist gut für den Kopf. Sie werden es auch in 2010 nicht lassen können diesen schweren schwarzen Kasten in unpassenden Momenten vor Ihr Gesicht zu halten um so zu tun, als seien Sie ein professioneller Fotograf der einen exklusiven Auftrag für dpa und/oder ap ausführt. Weniger ist auch dort mehr.

Allgemein
Das wird schon ein gutes Jahr. Ehrlich. – Hauen Sie rein.

Samstag, 2. Januar 2010

Gedanken beim Hinübersehen

Der Nachbar, also, der gegenüber im anderen Haus ganz unten wohnende Mann mit seiner Frau, zwingt mich zu häufigem nicht zögerlichen Hinüberschauen. Seine Vorhänge sind selten zugezogen und ich liebe es *seufz* bei anderen Menschen in die Fenster zu sehen. Besonders mag ich es ja zu Weihnachten, wenn die Wohnzimmer so einen besonderen Glanz haben. - Bei den Nachbarn gegenüber ist wenig Glanz. Es läuft, so oft ich beim Brotschmieren oder Kaffeekochen an meiner Küchenarbeitsplatte stehend hinüber schaue, ein riesiger breiter Fernseher in Kinoformat, der das halbe Wohnzimmer akustisch und visuell auszufüllen scheint. Sie sehen Skispringen… immer… schon morgens.
Die beiden erscheinen nicht besonders sportlich, vielmehr sehe ich sie oft abwechselnd und bibbernd vor Kälte auf dem Balkon, wo sie rauchen und schnell die Kippen durchziehen um weiter Skispringen anzusehen, Nein, sie scheinen keine Sportler zu sein. Warum nur immer Skispringen…(?) für mich genau so langweilig wie Autorennen… oder ist es kribbelig und aufregend, weil ja doch ab und zu mal ein Springer nicht richtig aufkommt und in den Zäunen landet, während ihm die Ski um die Ohren fliegen…? Es gibt Dinge, die werden mir ewig verschlossen bleiben.

Freitag, 1. Januar 2010

Ein neues Jahr...

Ich mag den ersten Januar. Ein Tag wie die erste Seite in einem neuen Buch. Man schlägt es auf und es knistert noch ungebraucht. Der Geruch von frischer Druckerfarbe und dieser unverwechselbare Duft von Papier umgeben mich. Ich weiß zwar in etwa, was mich erwartet im kommenden Jahr, dennoch ist Vieles unvorhersehbar. Alles ist neu, alles ist offen, alles ist möglich. - In meiner Tasche ein neuer Kalender, schon mit einigen Terminen aber sonst leer. Bereit für neue Ereignisse und Erlebnisse, für Planungen und Vorsätze. Alles ist noch so fein und frisch, wie das neue Jahr, das vor mir liegt. Ein Jahr voller Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Es hält wieder alles bereit. Das ist das Schöne am ersten Januar.