Montag, 25. Juni 2012

Märchenschlösser

lächelnder Engel...
Jedes für sich ein Vergnügen und wer mit einer ausreichenden Portion Fantasie ausgerüstet ist, vermag sich bei den verschiedenen Schlössern im Tal der Loire immer aufs Neue in das Leben einer Prinzessin zu versetzen. In der Champagne (in Reims) mit einem Glas dieser prickelnden Köstlichkeit  und in einem Chateau (de Chissay) bei einem  festlichen Menue, schlüpfen plötzlich die Mitreisenden in Gewänder der Renaissance, (bei zeitweise geschlossenen Augen, so quasi im Geiste); das kann recht wohltuend sein.


Schloss Chambord mit der einfallsreichen Doppel-Wendeltreppe von Leonardo da Vimci (1517) über drei Stockwerke. 400 Räume 365 Kamine. Sehr königlich und riesig...!  
Wir waren nach Reims in Tours, Orléans und Richelieu und sind von dort die verschiedenen Schlösser, Burgen und Gartenanlagen angefahren. Nach Chambord, die gotische Kathedrale in Tours und das Schloss Parc Langeais

Im Schloss Villandry; (ein Traum!)  Gartenkunst der Renaissance in höchster Vollendung mit Gewürzgärten, Stauden und kunstvoll angelegten Heckenalleen mit eingebetteter Blumenpracht.







Schloss Chenonceau ein wahres Märchenschloss unter dessen Brücke/Galerie wir noch mit dem Boot über den Cher gefahren sind.

Und Amboise das erste Renaissanceschloss Frankreichs mit dem Grab von Leonardo da Vinci:
Eine besondere Freude - für mich!! - war das Jagdschloss Cheverny mit seiner großen wilden Hundemeute, (100 Vierbeiner) die ich mir lange ansehen konnte. Da wäre ich gern noch länger geblieben. Noch heute im Privatbesitz und in einem unglaublich guten Zustand.


Das letzte erlaufene und angeschaute Schloss war Vaux le Vicomte. Nachdem der Sonnenkönig Ludwig der XiV von diesem Schloss, nach einem Besuch, so begeistert war, ließ er sich das große Versailles bauen.
Ein Kranz zum Abschluss, der eine besondere Bedeutung bekommen sollte. Es hat sich ein Kreis geschlossen.

Sonntag, 17. Juni 2012

Meisenglück

Seit ein paar Tagen kommen die Meisen, die bisher nur Gäste im Balkon-Futterhäuschen waren, auf meine Hand  (!!!), um sich ihre Lieblingssonnenblumenkerne zu holen. Das erste Mal hat mein Herz gehüpft vor Freude und Glück. Es hat sehr lange gedauert, bis ich die scheuen und sehr vorsichtigen Vögelchen dazu gebracht hab mir, und meiner Hand, zu vertrauen. Eigentlich Jahre...  Die Zeit war günstig, die Vogelmutter hatte Mühe ihre Jungen satt zu bekommen und da hat sie allen Vorbehalten zum Trotz die Landung auf meiner Hand gewagt. Die Jungen, die wohl, nachdem sie das Nest verlassen haben, noch tagelang von ihren Eltern  gefüttert werden,  kommen nun auch auf meine Hand. Es ist jedes Mal wunderschön, diese kleinen Vogelfüße auf der Hand zu spüren und ein Geschenk, wie sie langsam ihre Angst verlieren...  ;-)

Treulose Tomaten

Wenn es diesen Begriff nicht schon geben würde, ich hätte ihn jetzt erfunden. Meine Tomatenpflanzen sind Kümmerlinge und eine große Enttäuschung. Die gekaufte Tomate ist inzwischen drei Mal so groß und diese selbst ausgesäten und mit viel, sehr viel Liebe und wohl gemeinten Ratschlägen hochgepäppelten Pflänzchen werden wahrscheinlich irgendwann im Dezember blühen und Neujahr die ersten Früchte ansetzen...!